Cello

Das Cello – eigentlich Violoncello genannt – ist ein Streichinstrument, und zwar das tiefste aus der Familie der Violinen. Für die verschiedenen Altersstufen gibt es passende Größen 1/8, 1/4, 1/2, 3/4, und 1/1.

Da das Cello sehr tiefe wie auch sehr hohe Töne ermöglicht (Tonumfang 4 bis 5 Oktaven), ist es sehr variabel einsetzbar: von der begleitenden Baßstimme in der Kammermusik oder in einem Orchester, als melodiöses und virtuoses Einzelinstrument, bis hin zum glänzenden Solokonzert mit Orchesterbegleitung.

Das Cellospiel kann ab dem 6. Lebensjahr begonnen werden. Notenkenntnisse sind zu Beginn nicht notwendig, da anfänglich mit den vier leeren Saiten und dem freiem Nachahmen von akustischen Ereignissen begonnen wird. Der Schüler lernt dabei die Bogenführung und das Greifen von einfachen Melodien. Im Verlauf der Zeit wird die Technik verfeinert – neue Griffe, das Lagenspiel und andere Stricharten werden eingeführt, was nachfolgend das Spielen weitreichender Literatur ermöglicht.

Das pädagogische Konzept entwickelt ein Bewusstsein für die Natürlichkeit aller Bewegungsvorgänge, klare Vorstellungen von den musikalischen und technischen Abläufen sowie ein Empfinden für den musikalischen Ausdruck und die klangliche Tonqualität. In jede Unterrichtsstunde gehören ferner Anleitungen zum effektiven Üben, um Vertrauen ins eigene Können zu erlangen.

Der wunderbare Klang des Cellos und die Schönheit der darauf spielbaren Stücke wird ein Leben lang viel Freude bereiten.

Darüber hinaus sind Fortgeschrittene ebenso willkommen, die sich für ihre musikalische Weiterentwicklung interessieren, anspruchs- volle und virtuose Konzertliteratur spielen und an Wettbewerben teilnehmen wollen oder auch eine Aufnahmeprüfung für das Studium an einer Musikhochschule planen.